Nachdem ich nun zumindest vorläufig, womöglich auch dauerhaft der schnöden Arbeitswelt entsagt habe, kann ich mich endlich einem Projekt widmen, das mir schon lange durch den Kopf geht. Ein Buch mit dem Arbeitstitel „Das Fundament der Physik“. Das wird etwas, was ich mir als Student gewünscht hätte: ein Überblick über die grundlegenden Ideen der Physik und darauf basierend eine erkenntnistheoretische Diskussion unseres physikalischen Weltbildes. Ich versuche, die Faszination und Spannung auch aus der historischen Perspektive der Entwicklung der Physik herüberzubringen.
Wenig überraschend ist die vorwiegende Zielgruppe: Physikerinnen und Physiker im Studium. Aber auch Fachfremde dürfen sich bei Interesse angesprochen fühlen. Das Ganze liegt irgendwo zwischen Populärwissenschaft und Lehrbuch. Da Mathematik die Sprache der Physik ist und man sie meiner Meinung nach ohne diese nicht verstehen kann, sind im ersten Teil viele Formeln zu finden. Der mathematische Anspruch ist limitiert auf Leistungskurs Mathe Oberstufe. Also keine Hilbert-Räume, Gruppentheorie und ähnliche mathematische Konstrukte als Voraussetzung zum Verständnis.
Die ersten knapp 50 Seiten sind geschrieben. Ein Verlag mit Interesse ist noch nicht gefunden, aber das Schreiben macht Freude und ist sehr erhellend für mich selbst. Ich kann jede Rückmeldung gebrauchen – wer reinlesen möchte, dem schicke ich gerne das wenige, was schon verfügbar ist, zu. Ich rechne mit mindestens 1 bis 2 Jahren relativ regelmäßiger Beschäftigung, ehe das Ganze abgeschlossen ist.
Nur Mut!