Raus aus dem Stadtzentrum – 30°C und Sonne rufen nach Strand und baden. Und das geht gut in Sydney und wurde uns auch von unserem Freund Christoph empfohlen. Mit der Fähre (öffentlicher Nahverkehr!) geht es vom Circular Quay rüber zum Manly Beach.
Die „Festung“ im Vordergrund war übrigens die Verwahrstation für die ganz schlimmen Finger, die damals hierher abgeschoben wurden. Manly Beach ist nach einer halben Stunde erreicht. Ein schöner Strand mit guten Wellen für die Surfer, fürs Baden ist ein kleiner Teil reserviert. Wir haben uns eine ordentliche Portion Sonne abgeholt.
Der Angler ist nicht aus Photoshop, sondern der war wirklich da. Es hat sich uns nicht erschlossen, wie man auf die Idee kommen kann, an einem Badestrand zu angeln, aber er schien das für das Selbstverständlichste von der Welt zu halten und hat eine ausgesprochene Ausdauer an den Tag gelegt.
Nach dem Baden haben wir uns auf einen Spaziergang gemacht. Der führt zum nächsten Strand, dem Shelly Beach. Unterwegs tauchen Wasserdrachen auf (Eastern Water Dragon).
Shelly Beach liegt etwas geschützter und hat am Rand Felsen. Also noch mal rein in die Badeklamotten und schnorcheln. Hat sich gelohnt, sicher mehr als 10 Fischarten haben wir jeweils gesehen. Der Spazierweg geht noch weiter, rein in den Sydney Harbour National Park. So nah an der Großstadt mitten in der Natur!
Die Fähren fahren lange, wir haben noch einen netten Pub mit gutem Essen, guter Musik und exzellentem Bier gefunden. Zum Teil selbstgebraut, Andrea hatte Dingo Pup.
Die Fähre zurück bot dann noch schöne Ausblicke auf das nächtliche Sydney.
Tja, in Melbourne gibt es eine so einfache Möglichkeit an den Strand nicht, oder wir haben sie schlicht nicht mitbekommen. Aufgrund des Pubs am Ende vergebe ich hier 1,5 von einem möglichen Punkt an Sydney. Gesamtstand nach zwei Tagen: Melbourne: 1, Sydney 1,5.
Der Strand sieht mir jetzt aber nicht wirklich männlich aus… hmm… 😉
Wieder sehr schöne Fotos; Sydney bei Nacht scheint echt was zu haben! Freut mich auch, dass es euch dort nun doch gefällt! Die Stadt + Umgebung scheinen ja wirklich vielfältig zu sein.
– LG
Laut Andrea, die ja immer fleissig ist und Reiseführer studiert, kommt das „Manly“ tatsächlich von männlich. Die ersten Ureinwohner, die man hier traf, legten wohl ein sehr männliches Gehabe an den Tag. Und zack, schon hatte der Strand seinen Namen weg.