Nachdem wir gestern den Tag komplett in Hobart verbracht hatten, wollten wir heute zum tasmanischen Abschluss noch einmal etwas von der Insel sehen. Über den Great Eastern Drive entlang der Ostküste zum Freycinet Nationalpark war der Plan, das sind rund 200km eine Tour. Und das hat dann auch geklappt, so etwa 2 1/2 Stunden braucht man für eine Richtung. Da der Weg das Ziel ist (der Great Eastern Drive hat schon einige sehr schöne Abschnitte) ist das auch nicht langweilig.
Im Freycinet Nationalpark ist die Wineglass Bay eine der größten Sehenswürdigkeiten. Man muss sie aber erwandern.
Vom Parkplatz geht es etwa eine halbe Stunde bergauf, bis man den Aussichtspunkt erreicht. Wir hatten Zeit genug, um auch den Abstieg zur Bay auf der anderen Seite zu machen.
Unten angekommen sind neben dem Strand selbst auch die Felsen sehenswert, die teils kräftig rot gefärbt sind. Ursache dürften, wie in der Bay of Fires auch, spezielle Flechten sein. Die Bay of Fires haben wir übrigens leider verpasst, die lag zu weit ab vom Schuss für unsere Unterkünfte.
Ein sehr schöner Abschluss für Tasmanien – morgen geht es nach Sydney.
Tasmanien hat uns sehr beeindruckt. Die riesigen Gebiete völliger Wildnis und die sehr dünne Besiedelung sind ein Erlebnis. Und wir hatten wohl Glück mit dem Wetter. „Summer in Tasmania? There is no summer in Tasmania!“ sagte uns der Taxifahrer auf dem Weg zum Flughafen in Melbourne. Das gab Anlass zur Sorge, insbesondere, da er gebürtiger Londoner war. Wir hatten nicht einen verregneten Tag und Temperaturen von mittelmäßig bis warm.
Tschüss, Tassie!