Aber bevor es losging erst noch zum Golf. Die Anlage weist gewisse Ähnlichkeiten mit der in den Grampians auf. Nachdem ich mein Greenfee eingeworfen habe, freue ich mich auf den Start. Dann gibt es aber eine Überraschung: Der Driver ist für Rechtshänder, das hatte ich gesehen. Der Rest des Sets ist für Linkshänder, na super. Nachdem ich probiert habe, das putten mit links eigentlich kein Thema ist, dachte ich, wenn Du in Australien auf der linken Seite fahren kannst, wirst Du ja wohl auch linkshändisch Golf spielen können. Nach ein paar Löchern wurde es tatsächlich besser. Und wenn ich mich nicht verzählt habe, dann habe ich jetzt auch die Platzreife mit Linkshänder-Schlägern. Wer kann das schon von sich behaupten.
Dann aber los. Da die Fahrt nicht sehr lang ist, haben wir einen kleinen Umweg zum Mount Fields National Park gemacht. Der Spaziergang zu den Russell Falls ist umwerfend („One of the Top 60 Tasmanian short walks“ – mit Recht). Man geht durch eine derart dichte Baumfarnlandschaft, dass man schon gar nicht mehr glauben kann, dass das natürlich ist. Das wirkt schon eher wie in Fantasy-Geschichten wie Avatar.
Der Wasserfall ist ebenfalls einer der sehr schönen Sorte. Ich bin sonst kein Wasserfall-Fan, wir haben unverzeihlicherweise sogar die McKenzie-Falls in den Grampians ausgelassen, aber dieser ist malerisch. Relativ breit über verschiedene Terassen kommt das Wasser herunter.
Danach der Rest nach Kettering mit einer ersten Hobart-Durchfahrt. Komplett ungewohnt – andere Autos, Bebauung, Bewirtschaftung. Bisher haben wir Tasmanien fast komplett als Naturpark kennengelernt. Nur wilde Natur, der nächste „Supermarkt“ ist üblicherweise ein Tante-Emma-Laden und 60km weit weg. Und wenn die Tanknadel unter 50% fällt, dann ist das langsam ein Alarmsignal. Das ist eine Umstellung!
Sehr malerisch! Krasser Regenwald! Ich beneide euch noch immer… 😉
– LG
Was für eine grossartige Reise!
Danke dass Ihr uns mitgenommen habt mit tollen Fotos und Reiseberichten.
LG Utz Burggraf
Es macht nicht nur Spaß zu reisen, sondern auch den Blog zu schreiben! Ist gleichzeitig auch ein Tagebuch der Reise.
Viele Grüße,
Carsten