Na, zunächst noch ein Nachtrag von gestern: die Grillattacke hat funktioniert. Das Männchen hat Feuer gemacht und dem Weibchen leckere Speisen zubereitet. Schön richtig über Holzfeuer Oryx und Wildbratwurst, Knoblauchbrot und Gemüse gemacht. Das Holz ist enorm dicht, ich glaube, das schwimmt nicht mal. Aber als alter Kaminanzünder habe ich auch das anbekommen.
Gut 80km von Sossusvlei entfernt gibt es „den“ Verkehrsknotenpunkt in der Gegend: Solitaire. Wir haben einen Zwischenstopp eingelegt und innerhalb von 30 Minuten wirklich alles gesehen, was es da so gibt: z.B. alte Autos (scheint in Namibia Tradition zu haben).
Und Fuchsmangusten:
Außerdem eine Tankstelle, einen Campingplatz, eine Bäckerei mit landesweit berühmtem Apfelkuchen und einen internationalen Flughafen. Zumindest gibt es das Schild für letzteren.
Ab da war die Fahrt nach Swakopmund teilweise recht anstrengend. Insgesamt waren es heute ca. 350km. Fast alles Gravel Roads, und teilweise in echt miesem Zustand. Normalerweise kann man da mit 80 Sachen drüber, aber hier waren Strecken dabei, bei denen man ab 30km/h die dauerhafte strukturelle Integrität des Autos in Zweifel ziehen musste. Insbesondere als es durch eine Canyonlandschaft ging (ein weiterer Stopp, ganz nett) waren Schlaglöcher und Querrillen von ganz exquisiter Qualität. Aber gegen vier Uhr war Swakopmund mit Luft in allen vier Reifen erreicht (die Strecke gilt als Reifenmörder!). Nette Unterkunft für die nächsten drei Tage!
Noch eine erste Runde durch Swakopmund. Man fühlt sich wie zu Hause:
Nein, ganz nett, ein quirliger Badeort, ganz anders als Namibia bisher. Und morgen gibt es dann auch ernsthafte Fotos von hier.